Behandlung von Heuschnupfen und anderen Allergien, Durchführung von Hyposensibilisierungen

Eine Allergie ist eine krank machende Abwehrreaktion des Körpers auf normalerweise harmlose Stoffe. Der Körper kann auf fast alle Stoffe allergisch reagieren, so z.B. auf Pflanzenpollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Nahrungsmittel etc. Typische Symptome sind z.B. Tränen und Juckreiz der Augen, Schnupfen, Husten, Atemnot, Übelkeit, Durchfall oder auch Hautausschlag.

Die Diagnose erfolgt mittels:

Hauttests (PRICK-Test)
Nasale Provokation
Antikörpernachweis aus einer Blutuntersuchung

Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig. Sie reichen über eine medikamentöse Behandlung bis hin zur Impfkur (Hyposensibilisierung). Hier müssen die auslösenden Allergene genau erkannt sein und eine Behandlung über einen Zeitraum von einem bis zu mehreren Jahren durchgeführt werden.

Heuschnupfen (Pollinosis)

Der klassische Heuschnupfen ist eine häufige allergische Erkrankung, die auf einer Überempfindlichkeit gegen Blütenpollen beruht und ist damit saisonabhängig. Die betroffenen Menschen reagieren meist mit Nasenlaufen, häufig auch Tränen und Jucken der Augen. Außer Pollen können auch Hausstaubmilben-Ausscheidungen, Tierhaare oder Schimmelpilze der Auslöser sein.

An erster Stelle steht bei der Erkennung und Behandlung eines Heuschnupfens die Diagnose durch den Arzt. Die Diagnose des Heuschnupfens wird von Ärzten durch das Erfragen der Krankheitsgeschichte (Anamnese) und durch die erforderlichen Tests (Hauttest, Antikörpernachweis aus einer Blutuntersuchung, Provokationstest) gestellt.

Bei der Behandlung von Heuschnupfen gibt es leider keinen Königsweg. Es gibt jedoch Medikamente (z.B. Antihistaminika, entzündungshemmende Nasensprays, Tabletten oder Augentropfen, Kortison etc.), die Beschwerden deutlich lindern und bei konsequenter Einnahme den bei Heuschnupfen ablaufenden Entzündungsprozess unterbrechen. Abhängig davon, wie lange Sie schon unter Heuschnupfen leiden und wie sich die Allergie äußert, kann der Arzt mit Medikamenten helfen oder auch in manchen Fällen eine Impfkur (Hyposensibilisierung) in Erwägung ziehen. Hier müssen die auslösenden Allergene genau erkannt sein und eine Behandlung über einen Zeitraum von einem bis zu mehreren Jahren durchgeführt werden. Nur dadurch kann sich das Immunsystem nach einigen Jahren der wöchentlichen Anwendung an die Blütenpollen gewöhnen.

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